Katzenjammer in Flandern nach dem Sieg von Fabian Cancellara

Der erste Sieg an der Ronde 2010 holte sich Cancellara solo indem er an der legendären Muur seine stärksten Konkurrenten deponierte und den Rest der Strecke solo zurücklegte zum 1. Sieg. Den zweiten Erfolg an der Ronde 2013 holte sich Fabian Cancellara am Paterberg als er die entscheidende Lücke zwischen ihm und Sagan aufriss. Ankunft in Oudenaarde solo. Dieses Jahr wurde die Strecke etwas umgestaltet und das Rennen verlief auch anders. Fabian Cancellara war auf der Verfolgung und holte die Spitze ein. Zuletzt waren 3 Belgier und ein Schweizer mit 25 Sekunden Vorsprung in Front. Der Schweizer Fabian Cancellara gewann vor den 3 Belgiern.

Greg van Avermaet meinte: es ist zu bedauern, dass ein Schweizer gewinnt, weil die Belgier nicht zusammenspannten. OmegaPharma-QuickStep war die überragende Mannschaft und konnte den Stallorder durchziehen bis Tom Boonen am 3. Aufstieg zum Oude Kwaremont die Kraft fehlte und seinen Teamkollegen grünes Licht zum Angriff gab. Da war es für Niki Terpstra und Co. zu spät. Die Musik spielte vorne mit Fabian Cancellara. Einer hat sich bis jetzt nicht geäussert, sonst immer für ein gutes Wort bereit: Patrick Levefere General Manager vom Team Omega Pharma-QuickStep, welches trotz nurmerischen Überlegenheit in der Schlussphase des Rennens nicht mehr als einen 4. Rang herausholte…... Seine Enttäuschung muss gross sein.

Johan Museeuw meinte, dass die Erfahrung von Fabian Cancellara den Ausschlag gab, aber die 3 Belgier seien zu viel mit sich selber beschäftigt zu sein als ernsthaft den Schweizer zu attakieren. Nur sollte man nach 260 Km auch noch die Kraft haben.

Einmal mehr wurde deutlich, dass nicht der Streckenverlauf den Sieger kreiert, nein auf 3 verschiedenen Strecken gab es den gleichen Sieger: Fabian Cancellara der neue Flandrien.

Wahrlich ein würdiger Sieger der FlandernRundfahrt 2014.

Vive le velo !
Marcel Segessemann


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