Die knappsten Entscheidungen um den Gesamtsieg an der Tour de Suisse

Josef Wagner und Edgar Buchwalder hatten in der 3 Etappenfahrt an 2 Tagen am Schluss die gleiche Zeit. Weil es auf der offenen Rennbahn Oerlikon schon dunkel wurde - wir schreiben das Jahr 1941, während dem Krieg, wurde ein Sprinterlauf organisiert im benachbarten Hallenstadion. Dieser gewann Josef Wagner.

Foto: Gottfried Weilenmann rechts und Georges Aeschlimann links auf der Ehrenrunde Offene Rennbahn Oerlikon Tour de Suisse 1949

1987 siegte Andrew Hamsten vor Peter Winnen mit einer ganzen Sekunde. Damals gab es noch Bonifikationen unterwegs.  Peter Winnen verlor als Leader die Tour wegen 1 Sekunde. Dies sind 10,6 Meter.......2004 gab es ebenfalls nur 1 Sekunde Differenz. Jan Ullrich lag vor dem abschliessenden Einzelzeitfahren 41 Sekunden zurück auf den Leader Fabian Jecker. In Lugano nach 25,6 Km lag der Deutsche Jan Ullrich mit 1 Sekunde Vorsprung vorne und gewann die Tour de Suisse.

Noch eine Entscheidung welche sich 1949 abspielte, Gottfried Weilenmann gewann die Tour de Suisse vor Georges Aeschlimann mit 9 Sekunden Vorsprung. Georges Aeschlimann gewann eine Etappe in Davos, aber die Entscheidung fiel wohl an einer geschlossenen Bahnschranke ausserhalb Biels, wo Georges Aeschlimann warten musste und das Feld wieder aufschliessen konnte.

Beide, Gottfried Weilenmann und Georges Aeschlimann waren bei den grossen Siegen von Ferdi Kübler 1950 und Hugo Koblet 1951 an der Tour de France mit dem Team am Ziel in Paris und trugen dazu, dass diese grossen Erfolge nicht vergessen sind.

Vive le Vélo !
Marcel Segessemann


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