Königsetappe mit 6 Bergpreiswertungen wurde erst in der Schlussteigung spannend

Man kann an einer Rundfahrt in einer Etappe so viele Kategorien 1 der  Bergwertungen einbauen wie man will. Das Gesetz, dass die Rennfahrer das Rennen machen und nicht die Strecke hat sich einmal mehr bewahreitet.

Die Spitzengruppe bestimmte vorne das Tempo und hinten wurde auf das Finale gewartet. Die Etappenführung war so organisiert, dass es praktisch keinen Meter Fläche hatte auf den 138 Km. Nur Auf und Ab war das heutige Motto. Gleich nach dem Start fuhr der Brite Chris Froome in eine Holzleitplanke und musste am ersten Berg seinen Rückstand aufholen. Am letzten Berg konnte er aber das Tempo nicht mehr mithalten und verlor bis in Ziel in dieser Etappe über 8 Minuten.

Sieger wurde der Spanier Meana Landa vor seinem Teamkollegen Fabio Aru vom Team Astana. Dritter der SKY-Fahrer Ian Boswell aus den USA. Der bisherige Leader schlug sich ansprechend und wurde 9. der Etappe mit 2:59 Minuten Rückstand.

Im Gesamtklassement führt jetzt Fabio Aru aus Italien vor dem Spanier Joaquin Rodriguez mit 27 Sekunden Vorsrpung und Tom Dumoulin aus den Niederlanden. Sein Rückstand auf den neuen Leader Aru beträgt 30 Sekunden. Einzig Chris Froome scheint mit 7:30 Minuten aus dem Favoritenkreis der Vuelta ausgeschieden zu sein.

Vive le Vélo !
Marcel Segessemann


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