Fränk Schleck - mit ihm hat wohl niemand gerechnet in dieser schweren 16. Etappe

Eine Spitzengruppe bildete sich und fuhr bis zu 22 Minuten Vorsprung auf das Feld. Da keiner für das Gesamtklassement gefährlich war, konnten sich die Favoriten diesen Rückstand leisten.

Es wurden heute 2 Rennen in einem ausgetragen. Ein Rennen um den Etappensieg auf der schweren Etappe mit eine Schlussankunft die es in sich hatte und ein Rennen um die Führung im Gesamtklassement.

Die Etappe gewann Fränk Schleck vor seinem letzten Begleiter, den er 3 Km vor dem Ziel deponierte, mit einem Vorsprung von 1:10 Minuten.
Moreno Moser traf als Dritter im Ziel ein. Die Favoriten bestritten im letzten Aufstieg ein Ausscheidungsfahren nach hinten, dass heisst einer wie der andere Fahrer konnte dem Tempo an der Spitze dieser Favoritengruppe nicht mehr folgen. Joaquin Rodriguez griff im Finale an. Fabio Aru mit 1 Sekunde noch als Leader reagierte zu spät und verlor auf Rodriguez 2 Sekunden und der Leaderwechsel war perfekt. Joaquin Rodriques führt jetzt mit 1 Sekunde vor Fabio Aru. Rafal Majka folgt mit 1:35 Minuten als Dritter.
Da am Mittwoch, nach dem Ruhetag, ein Einzelzeitfahren auf dem Programm steht von 38,7 Km  wird es wohl wiederum zu einem Leaderwechsel kommen.

Die Vuelta hat jeden Tag, mit einigen Ausnahmen, schwere Bergetappen mit und ohne Bergankünfte organisiert, wo unter den Favoriten nichts aber auch gar nichts passierte. Nach 2 Wochen sind die Abstände minim und die Frage sei erlaubt: Was bringen solche Monsteretappen ?

Vive le Vélo !
Marcel Segessemann


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