50 Fahrer geben die TdS 2016 auf - Team der Roth Gruppe beendet die Tour vollzählig

Viele Aufgaben an der Tour de Suisse sind ähnlich wie beim Giro d'Italia 2016. Da verliessen die Sprinter aus Deutschland Greipel und Kittel, mit dem Argument sich erholen zu müssen für die Tour de France , ja gar die Vorbereitung für die WM. Fabian Cancellara steigt am Giro und an der Tour de Suisse nach dem Einzelzeitfahren ebenfalls aus dem Rennen. Die Belgier von Lotto-Soudal haben in der 9. Etappe der Tour de Suisse noch einen Fahrer im Rennen.

Foto: Lukas Jaun, Träger der roten Laterne an der Tour de Suisse 2016

Auf Twitter meldet das Team Lotto-Soudal, dass zuerst Zürich erreicht werden müsse um die Flieger noch am Sonntag zu erreichen mit den Destinationen Amsterdam und Brüssel. So gibt es viele Gründe neben wirklichen Erkältungen oder Krankheit die Tour de Suisse einfach zu verlassen.

Wenn Verva ActiefJet, CC Spandi Polen und das Team Roth das Fahrerfeld animieren und die Tour zu Ende bestreiten, während Tinkoff mit Peter Sagan mit 3 Fahrern Davos erreichen ist die Frage berechtigt, wo ist der Respekt gegenüber den Veranstaltern und lokalen Organisatoren ?

Das ProContinentalteam Roth mit einer WildCard am Start, hat sich gezeigt. Lukas Jaun war in einer langen Fluchtgruppe und Nico Brüngger fuhr eine starke Etappe über den  Klausen nach Amden. Die Klassierungen der Fahrer des Teams Roth im Gesamtklassment: Andrea Pasqualon Rang 73, Nico Brüngger Rang 78, Bruno Pires Rang 80, Matthias Krizek Rang 84, Martin Kohler Rang 107, Valentin Baillifard Rang 117, Colin Stüssi Rang 122 und mit der roten Laterne auf Rang 126 Lukas Jaun.

Lukas Jaun fasste die rote Laterne erst am Schlusstag, da die Fahrer hinter ihm gar nicht mehr gestartet sind oder aufgegeben haben. Lukas Jaun verbesserte sich in der 9. Etappe vom Rang 139 auf Rang 126 und wurde dennoch Letzter. Aber mit erhobenem Kopf.

Die Truppe von Stefan Blaser hat sich an der Tour de Suisse aktiv beteiligt, für einen Tag sogar das Bergleadertrikot durch Matthias Krizek getragen.

Vive le Vélo !
Marcel Segessemann


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