Grossartiger Silvan Dillier nur vom Weltmeister Peter Sagan geschlagen

Die Schlacht in der Hölle des Nordens ist entschieden. Weltmeister Peter Sagan schlägt auf der Radrennbahn von Roubaix den Schweizer Silvan Dillier.

FotoASO: Auf der Rennbahn von Roubaix nach dem Sieg von Peter Sagan. Das Bild der ASO zeigt keine Madison, sondern die Gratulation von Dillier und Sagan

Silvan Dillier war aber heute der Mann des Tages. Bei Km 40 schloss Dillier zur Spitzengruppe welche bis 8:40 Minuten Vorsprung herausfuhr und an der Trouée d'Arenberg waren vorne für einen Moment nur noch 3 Fahrer unter der Führung des Schweizermeisters an der Spitze des Rennens.

53 Km vor dem Ziel griff Sagan an und holte die restlichen Fahrer der Spitzengruppe ein. Hinten dachten Van Avermaet und Vanmarcke: Dies ist zu früh, Sagan wird durch unsere Gruppe sicher wieder eingeholt. Dem war nicht so. Sagan und Dillier harmonierten sehr gut und kamen mit rund einer Minute Vorsprung auf die Rennbahn Roubaix. Dillier an der Spitze mit einem zügigen Tempo ohne den Sprint zu verzögern, ganz oben auf der Bahn. Sagan aber kam von hinten 150 Meter vor dem Ziel und gewann sein 2. Monumentsklassiker vor Silvan Dillier, welcher 210 Km an der Spitze des Rennen fuhr. Dritter wurde der Sieger der FlandernRundfahrt 2018 Niki Terpstra. Der letzte Sieger im WM-Trikot hiess Bernhard Hinault aus dem Jahre.....1981.

Silvan Dillier meinte am TV: Sagan ist ein Engel und gleizeitig die Hölle. Wäre er nicht zur Spitze vorgefahren, wären wir, die letzten 3 der Fluchtgruppe, sicher eingeholt worden. Aber mit Weltmeister Sagan um den Sieg zu fahren ist die Hölle.

Silvan Dillier hat ein grossartiges Paris-Roubaix gefahren. Wir gratulieren dem Schweizermeister.

Vive le Vélo !
Marcel Segessemann


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