Richie Porte, Australien, gewinnt die 82. Tour de Suisse 2018

Ohne einen Sieg in einer Etappe, wenn man das Mannschaftszeitfahren vom 1. Tag mit seinem  BMC Racing Team ausklammert, ist Richie Porte Sieger der Tour de Suisse 2018. In Leukerbad holte er sich das Leadertrikot und gab es nicht mehr ab.


Foto: Richie Porte Sieger der Tour de Suisse 2018

Während mehreren Jahren war er der Edelhelfer bei Sky für Chris Froome. Seit 2016 fährt er beim BMC Racing Team. Er hat bis heute 48 Siege erreicht mit dem Sieg in der Tour de Suisse.

Im Gesamtklassement gab es noch Änderungen. Jakob Fuglsang verdrängte Nairo Quintana auf den 3. Platz. Jakob Fuglsang hatte auf Richie Porte einen Rückstand von 1:02 Minuten und Nairo Quintana 1:12 Minuten.

Im Punkteklassement wurde es noch einmal spannend. Die 2 Punkte büsste der Weltmeister Peter Sagan im Zeitfahren ein. Michael Matthews kam auf genau die gleichen 26 Punkten. Da das Reglement in einem solchen Fall bestimmt, wer mehr Etappensiege gewann, war Weltmeister Peter Sagan Sieger im Punkteklassement.

Der Berpreisgewinner in diesem Jahr ist ein Brite. Mark Christian holte sich 36 Punkte vor Nathan Haas aus Australien mit 32 Punkten.

Der beste Nachwuchsfahrer an der Tour de Suisse 2018 wurde der Spanier Enric Mas mit 23 Jahren vor Sam Oomen, 22 jährig, aus den Niederlanden.

Das Astana Pro Team siegte im Mannschaftsklassement vor Movistar und AG2R La Mondiale. Dies sind die Klassemente der Tour de Suisse 2018.

Diese Tour de Suisse hatte wohl eine Königsetappe mit Furka und Klausenpass, wo aber erst in den Schlusskilometer nach Gommiswald den Turbo gezündet wurde. Die Etappe nach Leukerbad war ein Ausscheidungsfahren nach hinten und die eigentliche spannenste Etappe war diese nach Arosa. Hier hatte Nairo Quintana auf den ersten Metern in Chur das Feuerwerk gestartet.

Es scheint, dass für 2019 der Streckenplan doch wieder etwas erschwert wird damit die Fahrer auch auf ihrem Terrain angreifen können. Nur eine Binsenwahrheit ist: Die Fahrer machen das Rennen - nicht die Streckenplaner.

Vive le Vélo !
Marcel Segessemann


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