Kuurne-Brüssel-Kuurne 201 Km mit Spannung bis zum Schluss - Moscron, Italien, disqualifiziert

27 Nationen mit 175 Fahrern nahmen in Kuurne, in Flandern, den Start unter die Räder um wie gewohnt diverse "Hellingen" diesmal 11 an der Zahl zu bewältigen. Der letzte richtige Anstieg war 51 Km vor dem Ziel mit dem Kluisberg nachdem der Old Kwaremont keine Entscheidung gebracht hatte.

Foto Kasper Asgreen, Dänemark

30 Km vor dem Ziel war der nachmalige Sieger, der Däne Kasper Asgreen mit 2 Begleitern aus Belgien vor dem Feld. Die beiden Begleiter verloren bald einmal das Hinterrad des Dänen. Sein Vorsprung auf der Zusatzrunde schmolz langsam dahin. Bei einem Kreisel fuhren einige Fahrer gerade aus. Kasper Asgreen kämpfte den die Sprinter, natürlich ohne die Teamkollegen von Deceuninck-QuickStep organisierten die Verfolgung. Es sollte nicht reichen dem Dänen Asgreen den Sieg zu vereiteln. Einen hauchdünnen Solosieg für Kasper Asgreen mit 3 Sekunden Vorsprung  auf Giacomo Nizzolo als Zweiter und Alexander Christoph auf Rang 3.

Wieder ausgerastet ist der Italiener Gianni Moscon. Er war in einen Sturz verwickelt und befreite sich von einem Rennrad, indem er dieses einem anderen Fahrer an den Körper warf. Er wurde disqualifiziert. Dies ist bereits der 3. Ausraster in seiner Karriere. Einmal geriet er mit der Faust an der TdF 2018 an den Franzosen Elie Gesbert und einmal fuhr er Sebastian Reichenbach. Schweiz,  in einen Graben. Jetzt dies. Nach seiner Disqualifikation zerriss er seine Startnummer.

Die Schweizer fuhren wie folgt ins Ziel: Fabian Leinhard wurde im Verfolgerfeld 12ter. Silvan Dillier wurde 30er, Johann Jacobs auf Rang 34, Stefan Küng auf Platz 34 alle 3 Sekunden zurück und Tom Bohli kam 7:10 Minuten später als 117ter in Kuurne an. 136 Fahrer wurden klassiert.

Vive le Vélo !
Marcel Segessemann


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