Remco Evenepoel, Belgien, überlegener Weltmeister 2022

Das Menu der Herren war 266,9 Km lang und der Mann aus dem Vatikan und ein Serbe waren die ersten Fahrer mit einer Angriffslust, verschwanden aber bald einmal von der Bildfläche. Eine grosse Spitzengruppe prägte das Rennen wo auch der Schweizer Simon Pellaud mitfuhr.

Foto: Twitter von Weltmeister Remco Evenepoel, Belgien

Das Finale war gezeichnet von einem tollen Solo des Siegers der SpanienRundfahrt 2022, Remco Evenepoel. Er löste sich von seinem letzten Begleiter, dem Alexey Lutsenko, Kasachstan, und fuhr zum Weltmeistertitel. Die Verfolger mit dem Italiener Rota, dem Niederländer Eenkhoorn, Lutsenko und dem Schweizer Mauro Schmid verschenkten auf den letzten 2 Km die Chance zu einem Podiumsplatz. Plötzlich machten die Fahrer Stillstandversuche wie bei einem Bahnrennen im Sprint und keiner wollte zufahren. Von hinten kam die Gruppe mit Stefan Küng, Wout Van Aert und Christophe Laporte welche 200 Meter vor dem Ziel die Verfolger einholten und die Podiumsplätze im Sprint ausmachten. Vize Weltmeister Chrisoph Laport, Frankreich 2:21 Minuten zurück, Dritter der Einheimische Michael Matthews und Vierter Wout Van Aert, Belgien.

Mauro Schmid wurde in diesem Sprint mit der gleichen Zeit auf Platz 17 klassiert und Stefan Küng wurde 20ter. Silvan Dillier erreichte Rang 38 mit einem Rückstand von 3:01 Minuten. Simon Pellaud wurde 88ter und Fabian Lienhard folgte Pellaud auf Rang 89.

Die Verlierer an dieser WM sind eindeutig die Fahrer aus Deutschland. Der beste  deutsche Fahrer, Niklaus Arndt, landete auf Rang 52. Auch die Niederländer endtäuschten, Bauke Mollema, wurde 25ter und Mathieu Van der Poel stieg nach 35 Km aus, da er die Nacht in einer Polizeiwache verbrachte nachdem ihn Jugendliche vor seinem Hotelzimmer lärmten und er die nicht geraade frendlich behandelte. Der Pass wurde ihm ebenfalls eingezogen und am Dienstag soll sein "Fall" behandelt werden........

169 Fahrer gestartet - 103 klassiert und 66 Fahrer haben das Rennen nicht beendet.

Vive le Vélo !
Marcel Segessemann

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